Deutscher Kapitän entdeckt neuen Kontinent im Pazifik

Der Kapitän eines Frachtschiffes, Raimund Franzenhans hat auf seine Überfahrt von Yokohama nach San Francisco zufällig einen neuen Kontinent entdeckt. Die Landmasse mitten im Pazifik, die so groß ist wie Australien und die Schweiz zusammen, soll den Namen ihres Entdeckers erhalten, und die wissenschaftliche Gemeinschaft wird sich auf die Untersuchung der Flora, Fauna und Geologie des neuen Kontinents konzentrieren.

Möglicherweise leben in Franzenhans Eingeborene, die dann natürlich noch nie Kontakt mit unserer modernen Zivilisation hatten. Vielleicht haben sie große Städte errichtet, oder erfinden gerade den Warp-Antrieb und erleben jetzt einen ersten Kontakt mit den Vulkaniern.

All das soll in nächster Zeit herausgefunden werden. Zudem stellt sich die Frage, ob der neue Kontinent nun automatich zu Deutschland gehört, oder ob erst ein Krieg geführt werden muss zur endgültigen der Herrschaftsansprüche. Russland hat bereits angekündigt, zwei Batallione nach Franzenhans zu enden, und die USA prüfen aktuell, ob es Sinn macht, den neuen Kontinent zu ihrem millitärischen Sperrgebiet zu erklären, um dort künftig neue Atomraketen zu testen.

Aber bei allem Bohai, eine zentrale Frage müssen wir uns stellen: Ein neuer Kontinent, und niemand hat ihn wahrgenommen? Die ganze Zeit nicht? Zumindest vom Weltraum aus hätte man den doch sehen müssen. Unser Nachrichtensprecher Sebastian Schwindler hatte Gelegenheit, den deutschen Astronauten Ferdinand Flusenbläser dazu zu befragen, der sich aktuell auf der Internationalen Weltraumstation IWS aufhält und jeden Nacht lustige Kunststücke in der Schwerelosigkeit vorführt und dabei auf verschiedenen europäischen Fernsehkanälen zu bewundern ist…

Sebastian Schwindler:
Herr Ferdinand Flusenbläser, Sie sind Astronaut und umkreisen die Erde. Wie kann es sein, dass Ihnen von da oben gar nicht aufgefallen ist, dass es noch einen sechsten Kontinent auf unserer Mutter Erde gibt?

Ferdinand Flusenbläser:
Herr Schwindler, den Begriff „Mutter Erde“ sollten Sie nicht verwenden! Er vermittelt eine stereotype und essenziallische Vorstellung von Weiblichkeit und Natur. Er impliziert, dass Frauen eine besondere Verbindung zur Erde haben, die auf ihrer biologischen Rolle als Mütter beruht. Dies kann Frauen auf eine bestimmte Funktion reduzieren, und andere Geschlechtsidentitäten ausschließen. Ausserdem kann der Begriff eine hierarchische und dualistische Sichtweise von Kultur und Natur fördern, die oft mit männlicher Dominanz und weiblicher Unterordnung verbunden ist.

Sebastian Schwindler:
Aber Herr Laubbläser, äh ich meine Flusenbläser, warum haben Sie nicht bemerkt, dass es diesen Kontinent gibt? Schauen Sie da oben nicht aus dem Fenster?

Ferdinand Flusenbläser:
Ich hab jetzt keine Zeit mehr, ich muss noch die Blumen gießen!