Erste Fastfood-Kette mit Replikator-Technik

Es klingt wie Science-Fiction, aber es ist Realität: Die beliebte Fast Food Kette Burger-Queen produziert seine Burger, Pommes, Desserts und Getränke künftig mit der neuartigen Replikator-Technologie.

Wie gewohnt erfolgt die Bestellung der beliebten Produkte in allen teilnehmenden Restaurants an den Bestellterminals. Die Gäste wählen die gewünschten Komponenten ihres Menues durch Antippen der Produktbilder auf dem Display aus, und dann erfolgt im Inneren des Geräts die Replizierung der Mahlzeit. Es öffnet sich eine Klappe, und das zubereitete Gericht kann entnommen werden. Es sieht täuschend echt aus, und auch der Geschmack wird so perfekt simuliert, dass kein Unterschied zu den bislang gewohnten herrkömmlichen Produkten feststellbar ist.

Die Replikator-Technik basiert auf dem Prinzip der Materieumwandlung, die erstmalig auf dem Föderations-Raumschiff USS Enterprise zum Einsatz kam. Dabei werden die Atome der Biomasse nach einem vorgegebenen Muster neu angeordnet, um das gewünschte Produkt zu erzeugen. Die Biomasse stammt aus nachwachsenden Rohstoffen wie Algen oder Pilzen und wird in großen Tanks gelagert, die sich auf dem Dach der umgerüsteten Filialen der Burger-Kette befinden.

Burger Queen verspricht, dass die Replikator-Produkte nicht nur gesünder, sondern auch umweltfreundlicher sind. Alfons Speisefälscher, Pressesprecher der Gruppe Lüneburg Nord erklärt dazu: „Wer replizierte Burger-Menüs zu sich nimmt, rettet das Klima und reduziert den CO2-Gehalt in unserer Atmosphäre!“.

Die Reaktionen der Kunden sind bisher gemischt. Einige sind begeistert von der neuen Technik und loben den Geschmack und die Qualität der Produkte. Andere sind skeptisch oder sogar abgeschreckt von der Idee, dass ihr Essen aus einer Biomasse kommt. Aber nach dem ersten Bissen erkennen sie, dass die Burger nun tatsächlich immer die gleiche Qualität haben, perfekt belegt sind und endlich ganz genau so aussehen, wie auf den Produktbildern.

Ein kleines Problem besteht jedoch noch, durch das neue Herstellungsverfahren. Die Größe der Produkte variiert. So kommt es vor, dass ein Cheeseburger auch schon mal die Abmessungen eines Fußballs hat, und Pommes so dünn wie Zahnstocher sind. Speisefälscher dazu: „Dies ist nur eine Frage der Einstellung, und wir sind wirklich positiv eingestellt, dass auch die Größenverhältnisse bald stimmen!“.