Kinokette „PrimaCinema“ sorgt für immer neue Skandale
Wieder sorgt die beliebte Kinokette „PrimaCinema“ für einen handfesten Skandal. Eine Mitarbeiterin unseres Senders Vogelpost hat sich als Aushilfsarbeiterin einstellen lassen und operiert dort nun undercover. Dabei hat sie herausgefunden, Dass das Popcorn an den Verkaufstheken von PrimaCinema mit Styropor gestreckt wird. Betrogen wird auch bei den Softdrinks. Sie werden mit Eiswürfeln verwässert.
Die Gäste werden nicht nur abgezockt, sondern auch eingesperrt. PrimaCinema macht seine Kinosäle während der Vorstellung dunkel, und schließt die Türen, damit die Zuschauer sitzen bleiben und die ganze Zeit auf die Leinwand starren.
Bevor der Film überhaupt anfängt, müssen sie eine halbe Stunde lang Werbung über sich ergehen lassen, und dann werden sie auch noch von aufdringlichen Eisverkäufern belästigt, die ihnen teures Eiskonfekt aufschwatzen wollen und dabei „Like Ice in the sunshine“ singen.
Unser In- und Auslandskorrespondent Erwin Wenzel-Kopp hat mit Käthe Kammerspiel gesprochen, der Mitarbeiterin, die wir vor einigen Wochen in das Unternehmen eingeschmuggelt haben…
Erwin Wenzel-Kopp:
Käthe, was hast Du hier schon alles machen müssen im Rahmen Deiner Aushilfstätigkeit?
Käthe Kammerspiel:
Also zuerst haben sie mich an den Eingang gestellt. Ich sollte da den Besuchern die Kinokarten zerreißen. Da habe ich mich aber geweigert, so etwas mache ich nicht.
Erwin Wenzel-Kopp:
Was hat es mit diesem Styropor-Popcorn auf sich?
Käthe Kammerspiel:
Seit unsere Kinos dem Popcorn durch Styropor mehr Fülle geben, ist es noch viel beliebter. Wir kommen kaum nach mit der Produktion.
Erwin Wenzel-Kopp:
Welche Aufgaben hattest Du noch, als Mitarbeiterin bei PrimaCinema?
Käthe Kammerspiel:
Also mein Chef schickte mich dann für eine Woche nach Dubai. Dort sollte ich mich mit arabischen Geschäftsleuten treffen. es ging darum, dass PrimaCinema auch in den Emiraten große Kino-Center eröffnet. Mit meiner Unterschrift kam der Deal dann auch recht schnell zustande.
Erwin Wenzel-Kopp:
Da hast Du als Aushilfskraft ja schon recht anspruchsvolle Tätigkeiten durchgeführt.
Käthe Kammerspiel:
Oh, so habe ich das noch gar nicht gesehen.
Erwin Wenzel-Kopp:
Aber zurück zu den Skandalen. Was konntest Du noch so alles aufdecken bei PrimaCinema?
Käthe Kammerspiel:
Na ja, wenn ein Film Überlänge hat, wird er einfach unterbrochen – für fünfzehn Minuten!
Erwin Wenzel-Kopp:
Das ist ja ein Ding!
Käthe Kammerspiel:
Du musst mich entschuldigen, ich hab eine Delegation aus China da, und diese Herren warten nicht gern…
Die Skandale reißen einfach nicht ab in den Kinos der Kette PrimaCinema. Total Aktuell bleibt weiter dran am Thema, denn wir ihr wisst, ist uns kein Eisen zu heiß…