Das alte Jahr mit einer guten Tat abschließen

So, nun sind sie fast rum, die letzten 365 Tage die zusammen das Jahr 2022 für uns bildeten. Kein gutes Jahr, zweifelsohne, denn es gibt nun wieder einen verheerenden Ost-/Westkonflikt, wie zuletzt in den 80er-Jahren, und die Russen sind wieder unsere bösen Feinde.
Alle sind sich einig: Aufrüstung ist jetzt gefragt statt Abrüstung, und auch die Atomwaffenarsenale werden nun wohl weiter ausgebaut. Verringerung war gestern. Vergessen sind die Friedensbewegungen der 70er- und 80-Jahre.
Wir entwickeln uns zurück und entfernen uns immer mehr von der großen, erstrebenswerten Vision eines Weltfriedens. Wer kurz zuvor noch gehofft und erwartet hat, dass wir nun alle zusammenkommen als Menschen, über jede Grenze hinweg, Dank dem Internet und den verbindenden sozialen Netzwerken ist augenscheinlich einem großen Irrtum aufgesessen.

Hilflos starren wir auf das Weltgeschehen, und da kann es uns auch nicht großartig trösten, dass aus der Pandemie, durch die es bereits so viel Spaltung in unserer eigenen Gesellschaft gegeben hat, nun endlich die erlösende Endemie geworden ist.
Wir müssen uns nicht mehr angsterfüllt und misstrauisch hinter chirurgischen Einwegmasken verstecken und richterlich drauf achten, dass da bloß bei niemandem die Nase noch rausragt, ungeachtet welche gewaltigen Müllberge wir damit auftürmen.
Warum waren eigentlich plötzlich die wiederverwendbaren Stoffmasken streng verboten?

Jedenfalls… nur in unseren Zügen, sofern sie durch bestimmte Bundesländer fahren, in denen das Corona-Virus doch noch sehr gefährlich zu sein scheint, besteht auch weiterhin die Verpflichtung zum Tragen eines sog. „Mund- und Nasenschutzes“ – sofern man sich nicht die ganze Fahrt über an eine aufgerissene Packung mit „Haribo-Colorado“ klammert.

Warum also zum Ausklang nicht wenigstens ein kleines Zeichen setzen, und dieses alte, besch… Jahr mit einer guten Tat sterben und verrotten lassen, sozusagen eine Kerze anzünden gegen die tiefe Dunkelheit, ein Lichtlein spenden für Hoffnung und Zuversicht…?

Doris und Rüdiger gehen da mit guten Beispiel voran, in dem sie einem armen, frierenden Mann helfen wollen, der in Not geraten und ohne Obdach ist.
Sie beweisen mit ihrer Tat, dass die Nächstenliebe niemals aus der Mode kommt, ja das durchaus noch viel Gutes in uns Menschen wohnt, jenseits von all dem lauten Kriegsgeschrei gerade und den andauernden Warnungen unseres zerstreuten Gesundheitsministers, vor immer neuen tödlichen Corona-Mutationen…

Das gesamte Team der Vogelpost wünscht euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und dass ihr euren Kater am Neujahrstag gut bändigen könnt – so verschreckt er von dem ganzen Geballere noch sein wird…